Ein Flur im Krankenhaus ©UK NRW | BGW
Stand: 04/2016

PB Einleitung Fußböden

Stürzen, Stolpern und Ausrutschen gehören zu den häufigsten Unfallursachen. Nach der Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich im Jahr 2009 mehr als 170.000 meldepflichtige Stolper-, Sturz- und Rutschunfälle.

Wie hoch die Gefahr ist, durch Ausrutschen beim Gehen einen Unfall zu erleiden, zeigt sich anhand der Unfallhäufigkeit und -schwere:

  • im Bereich der gewerblichen Berufsgenossenschaften wird etwa jeder zweite meldepflichtige Arbeitsunfall, der sich auf dem Fußboden ereignet, durch Ausrutschen verursacht.
  • 4 % der Rutschunfälle führen zu folgenschweren Stürzen;
  • 5 % der neuen Unfallrenten, die im gewerblichen Bereich jährlich hinzukommen, sind auf einen Rutschunfall zurück zu führen;
  • die durchschnittlichen Folgekosten eines Rutschunfalls liegen bei ca. 34.000 €.

Die Beschaffenheit des Bodens spielt bei der Vermeidung von Rutschunfällen die wohl größte Rolle. Ein passend ausgewählter und richtig gestalteter Boden kann auch bei unterschiedlich stark rutschhemmendem Schuhwerk und bei Verunreinigungen oder Nässe noch eine ausreichende Rutschhemmung bieten.

Im Folgenden werden Aussagen zu folgenden Punkten gemacht:

  • Stolperstellen
  • Schutzmaßnahmen gegen Stolpern
  • Ebenheit
  • Schutzmaßnahmen gegen Ausrutschen
  • chemische Nachbehandlung
  • Hygiene
  • Tragfähigkeit
  • Gefährliche Schräge
  • Innenraumbelastung durch Kleber

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