Frau sitzt nachdenklich auf dem Bett ©UK NRW | BGW
Stand: 05/2014

P Umgang mit fremdgefährdenden Patienten

Beschimpfungen, Drohungen oder gar körperliche Übergriffe durch Patienten, Bewohner oder ihre Angehörige gehören für viele Beschäftigte in den Einrichtungen des Gesundheitswesens zum Arbeitsalltag. Von Menschen ausgehende Gewalt ist in einigen Bereichen des Gesundheitsdienstes die zweithäufigste Ursache von Unfällen mit mehr als drei Tagen Arbeitsunfähigkeit.

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Allgemeine Informationen zum Thema „Patientenunfälle“ finden Sie in den Bereichsübergreifenden Themen

Unterschätzt werden vielfach die psychischen Folgen, die aus verbaler Gewalt und körperlichen Übergriffen resultieren können. Diese reichen von Schlaf- und Konzentrationsstörungen über das ständige Wiedererleben der Gewaltsituation bis hin zum Vollbild der so genannten posttraumatischen Belastungsstörung.

Ein professioneller Umgang mit Aggressionen und Gewalt gehört zum pflegerischen und therapeutischen Beruf. Hilfen dazu bieten im Gesundheitsdienstportal die Seite Gewaltprävention bzw. die DVD "Risiko Übergriff - Konfliktmanagement im Gesundheitsdienst", die Informationen „Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression“ (BGWthemen TP-PUGA) sowie "Traumatisierende Ereignisse in Gesundheitsberufen" (GUV-I 8599).

Arbeitshilfe: Checkliste - Übergriffe gegen Beschäftigte in Einrichtungen des Gesundheitsdienstes - Orientierende Fragen zur Gefährdungsbeurteilung

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